»Ich habe jetzt sieben Jahre lang gebraucht, den Profi-Titel im Einzelzeitfahren zu haben. Ich glaube, ich war sechsmal auf dem Podium. Es ist eine Erleichterung«, sagte Politt nach der Siegerehrung. Am Sonntag kann der Kölner neben dem erstmaligen Zeitfahrerfolg beim Straßenrennen seinen Titel als deutscher Meister verteidigen. Für den vorherigen Zeitfahrmeister Kämna, der nur den neunten Platz belegte, ist das Ergebnis enttäuschend. Kämna kam 45 Sekunden nach Politt in das Ziel.
Bei den Frauen setzte sich Mieke Kröger als schnellste Fahrerin beim Zeitfahren durch. Die 29-Jährige gewann mit knapp einer Sekunde Vorsprung vor Katharina Fox, Clara Koppenburg wurde drittbeste Zeitfahrerin. Die Bielefelderin Kröger holte den Titel zum zweiten Mal. Bei den U23-Ausgaben gewannen jeweils Antonia Niedermaier und Moritz Kretschy.
Am Samstag steht für die Radfahrerinnen das Straßenrennen an. Sonntag gehen die Männer auf der 215 Kilometer langen Strecke um 11.30 Uhr in Donaueschingen an den Start. Nach fünf Stunden werden die Profis im Ziel in Bad Dürrheim erwartet.
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