Am häufigsten bei Zwillingsgeburten sind Geburten von einem Mädchen und einem Jungen - früher war das noch am seltensten der Fall und es kamen öfter gleichgeschlechtliche Zwillinge zur Welt. Den Angaben nach liegt das daran, dass der Anteil zweieiiger Zwillinge im Zusammenhang mit der künstlichen Befruchtung deutlich angestiegen ist.
27 Baden-Württembergerinnen bekamen im vergangenen Jahr Drillinge. Einmal kamen 2022 im Land sogar Vierlinge auf die Welt.
Dass die Zahl der Mehrlingsgeburten in den vergangenen Jahres stieg, liegt laut Landesamt auch daran, dass der Anteil der Kinder, die von Frauen im Alter von 35 Jahren oder später geboren wurden, stetig zugenommen hat. Bei sogenannten späten Müttern ist der Anteil der Zwillingsgeburten überdurchschnittlich hoch. Hauptgrund für den Anstieg der Mehrlingsgeburten dürfte aber die moderne Reproduktionsmedizin sein, hieß es.
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