Der Rückgang der Arbeitslosenzahl falle unter dem Einfluss von Flüchtlingen aus der Ukraine schwach aus, hieß es. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg die Zahl der Arbeitslosen um 6,5 Prozent. Christian Rauch, Chef der Regionaldirektion, sprach laut Mitteilung von einer nachlassenden Dynamik bei den Einstellungen, die »ein deutliches Zeichen für die Unsicherheiten in der Wirtschaft« seien. Stichtag für die aktuellen Zahlen war der 14. November.
Besonders für Arbeitssuchende ohne Berufsausbildung oder Langzeitarbeitslose werde es zunehmend schwierig, eine Beschäftigung aufzunehmen. Für Geringqualifizierte lohne es sich mehr denn je, eine Berufsausbildung oder eine Teilqualifikation in Betracht zu ziehen. Immerhin: »Der Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg zeigt sich aktuell dennoch stabil, der Stellenbestand ist weiter auf hohem Niveau, und die Arbeitslosigkeit entwickelt sich bisher moderat«, so Rauch.
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