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Wortkarger Hoeneß: »Konnten unseren Teil nicht beitragen«

Das war nichts aus Stuttgarter Sicht. Maßgeblich für den 0:3-Flop in München ist für VfB-Trainer Hoeneß der Fehlstart ins Spiel. Torwart Nübel spricht über seine Zukunft.

Sebastian Hoeneß
Trainer Sebastian Hoeneß von Stuttgart nimmt nach dem Spiel an einer Pressekonferenz teil. Foto: Sven Hoppe/DPA
Trainer Sebastian Hoeneß von Stuttgart nimmt nach dem Spiel an einer Pressekonferenz teil.
Foto: Sven Hoppe/DPA

Sebastian Hoeneß reagierte wortkarg. Das 0:3 seines VfB Stuttgart beim FC Bayern München wurmte den Trainer, der einst die zweite Mannschaft der Bayern in der 3. Liga zur Meisterschaft geführt hatte. »Ich kann es kurz machen. Wir konnten unseren Teil nicht beitragen, dass es ein Spitzenspiel wird«, sagte der 41-Jährige am Sonntagabend. In der Allianz Arena war nur ein Team spitze - das der Münchner. Und darum sprach der Neffe von Bayerns Ehrenpräsident am Sonntagabend davon, dass man »völlig verdient als Verlierer« heimfahre.

Knackpunkt des Spiels war für Sebastian Hoeneß das selbst verschuldete erste Gegentor durch Harry Kane nach nur 85 Sekunden. »Das Spiel fängt denkbar ungünstig an. Und der Start war maßgebend für den weiteren Verlauf«, sagte der VfB-Coach. Man habe sich ganz etwas anderes vorgenommen. Hoeneß richtete den Blick lieber gleich nach vorne auf das abschließende Spiel des Jahres am kommenden Mittwoch gegen den FC Augsburg. Mit einem Erfolg könnten die Schwaben ihre eindrucksvolle Hinrunde positiv abrunden und den Champions-League-Platz festigen.

Auch Alexander Nübel hatte sich mehr erhofft vom Auftritt in München. Der Torwart, der vom FC Bayern an den VfB ausgeliehen ist, sah beim ersten Gegentor schlecht aus, hielt seine Mannschaft aber danach zumindest bis zum 0:2 im Spiel. »Es tat weh, dass wir nicht so aufgetreten sind, wie wir uns es vorgenommen haben«, sagte der 27-Jährige.

Nübel, den die Münchner im Sommer 2020 vom FC Schalke holten und ihn als Nachfolger von Manuel Neuer aufbauen wollten, ist bis zum Saisonende an den VfB ausgeliehen. »Ich fühle mich sehr wohl und habe sehr viel Spaß, mit den Jungs zu spielen«, sagte Nübel.

Bei der Frage nach seine Zukunft hielt sich der Torhüter zurück. »Es gibt viele Möglichkeiten, ich habe mich noch nicht entschieden und ich werde mich auch nicht entscheiden in den nächsten Wochen und Monaten«, sagte Nübel. »Ich habe danach noch ein Jahr Vertrag in München. Aber was im Sommer passiert, das weiß ich jetzt noch gar nicht.«

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