In zwei Fällen - bei einem der toten Tiere und dem verletzten Kalb - stehe bereits fest, dass der Wolfsrüde mit der Bezeichnung GW1129m dafür verantwortlich sei. Die anderen vier Kälber habe ebenfalls ein Wolf gerissen. »Es ist davon auszugehen, dass auch diese Ereignisse mit dem Wolf GW1129m zusammenhängen«, hieß es weiter. Schon ein im Juli in Ibach im gleichen Landkreis leicht verletztes Kälbchen war nachweislich von dem Rüden attackiert worden.
Bernau wie auch Ibach liegen innerhalb eines sogenannten Fördergebiets Wolfsprävention im Schwarzwald. Der Wolf GW1129m ist den Angaben zufolge dort seit Juni 2020 sesshaft. In dem Fördergebiet werden Tierhalter vom Land etwa bei der Anschaffung oder beim Unterhalt von Weidezäunen und Herdenschutzhunden unterstützt.
Infos über Wölfe in Baden-Württemberg
Infos über Nutztierrisse durch Wölfe in Baden-Württemberg
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