Die Ressortchefin wies auf eine aktuelle Prognose des Tübinger Instituts für angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) hin. Demnach dürfte die Wirtschaftsleistung im laufenden Zeitraum von April bis Ende Juni im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Jahres um 0,2 Prozent sinken.
»Hier spiegeln sich die Auswirkungen der russischen Invasion in der Ukraine ebenso wider wie die nach wie vor angespannten internationalen Lieferketten«, berichtete das Ministerium. Haushalte und Unternehmen müssten angesichts der Lage entlastet werden.
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) des Südwestens dürfte den Tübinger Konjunkturexperten zufolge im Gesamtjahr um 3,2 Prozent steigen - das wären 0,2 Punkte weniger als im Vorjahr.
Baden-Württemberg ist nach Angaben des Ministeriums der größte Industriestandort in Deutschland und einer der wichtigsten in Europa.
Mitteilung Wirtschaftsministerium
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