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Wieslocher Oberbürgermeister stellt sich zur Wiederwahl

Wenn am Sonntag um 8.00 Uhr die Wahllokale in Wiesloch öffnen, haben die Menschen zwar die Wahl. Aber nur eine begrenzte Auswahl.

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Ein Wähler steckt bei einer Wahl seinen Wahlzettel in eine Urne. Foto: Bernd Weißbrod/DPA
Ein Wähler steckt bei einer Wahl seinen Wahlzettel in eine Urne.
Foto: Bernd Weißbrod/DPA

Bei der Oberbürgermeisterwahl in Wiesloch (Rhein-Neckar-Kreis) am Sonntag tritt Amtsinhaber Dirk Elkemann als einziger Kandidat an. Den parteilosen 53-Jährigen unterstützt ein breites parteiübergreifendes Bündnis. Der gebürtige Westfale will die Stadt Wiesloch bis 2040 klimaneutral ausrichten. Als zwei weitere wichtige Themen sieht er Sanierungen und die damit verbundenen Herausforderungen für den kommunalen Haushalt sowie die Digitalisierung an. Knapp 20.000 Menschen sind zur Wahl aufgerufen.

Sollte er im ersten Wahlgang nicht mehr als 50 Prozent der gültigen Stimmen erhalten, wird drei Wochen später erneut gewählt. Das könnte passieren, wenn zum Beispiel die Mehrheit der Wählerinnen und Wähler ihre Zettel gültig, aber ohne Kreuz bei Elkemann abgibt.

Bei einer Stichwahl würde eine einfache Mehrheit zum Sieg reichen. Mangels Konkurrenz könnte Elkemann dann also schon mit einer einzigen gültigen Stimme gewählt werden. Vor acht Jahren hatten die Wieslocher und Wieslocherinnen den Diplom-Verwaltungswirt mit rund 54,5 Prozent der Stimmen zu ihrem Rathauschef gemacht.

Bürgermeisterwahlen finden in Baden-Württemberg in der Regel unabhängig von der Wahl des Gemeinderats statt. Nur in kreisfreien Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern - Stadtkreise genannt - und sogenannten Großen Kreisstädten ab 20.000 Einwohnern werden die Rathauschefs als Oberbürgermeister/Oberbürgermeisterin bezeichnet.

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© dpa-infocom, dpa:230930-99-393924/2