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Weniger Rinder und Schweine im Südwesten geschlachtet

In den Schlachthöfen in Baden-Württemberg sind in der ersten Jahreshälfte 6,3 Prozent weniger Säugetiere geschlachtet worden als im ersten Halbjahr 2021. Insgesamt 2,24 Millionen Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen und Pferde wurden zu 233 500 Tonnen Fleisch verarbeitet, wie das Statistische Landesamt am Freitag in Stuttgart mitteilte. Die Schlachtmenge ging um 11,2 Prozent zurück. Im Gesamtjahr 2021 war die Fleischmenge auf den niedrigsten Stand seit 15 Jahren gefallen.

Weniger Rinder und Schweine im Südwesten geschlachtet
Ferkel stehen in der Ferkelzucht auf einem Hof. Foto: Sebastian Gollnow
Ferkel stehen in der Ferkelzucht auf einem Hof.
Foto: Sebastian Gollnow

Geflügel ist in der Betrachtung nicht enthalten, da diese Zahlen nicht pro Bundesland erfasst werden, wie ein Sprecher sagte. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts vom Freitag blieb die Menge an geschlachtetem Geflügel bundesweit konstant.

Im Südwesten wurden den Statistikern zufolge deutlich weniger Rinder geschlachtet: Rund 180.000 landeten auf der Schlachtbank und damit 17 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2021. Die produzierte Menge ging um 18,7 Prozent auf rund 61.000 Tonnen zurück.

Rund zwei Millionen geschlachtete Schweine ergaben im ersten Halbjahr insgesamt 170.800 Tonnen Schweinefleisch. Hier ging die Zahl der Schlachtungen mit 5,1 Prozent etwas weniger stark zurück als die Menge (-8,2 Prozent). Grund war laut Statistikern, dass vermehrt Ferkel und damit leichtere Tiere geschlachtet wurden.

Mitteilung Landesamt

© dpa-infocom, dpa:220805-99-284995/2