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Weniger Hühner produzieren weniger Eier im Südwesten

In Baden-Württemberg sind 2023 weniger Eier produziert worden. Die Erzeugung sei um 5,1 Prozent auf insgesamt 656,7 Millionen Stück zurückgegangen, teilte das Statistische Landesamt am Mittwoch in Fellbach (Rems-Murr-Kreis) mit. Die 242 Legehennenbetriebe kamen zusammen auf einen Durchschnittsbestand von 2,3 Millionen Legehennen, ein Rückgang um 6,6 Prozent im Vergleich zu 2022. Ein Tier habe im vergangenen Jahr im Schnitt 286 Eier gelegt, das entspreche einer täglichen Legeleistung von fast 0,8 Eiern je Huhn. Mit einem Anteil von 57,9 Prozent blieb die Bodenhaltung die wichtigste Haltungsform im Land.

Eier in Kartons
Eier stehen auf einem Biohof in Kartons. Foto: Friso Gentsch/DPA
Eier stehen auf einem Biohof in Kartons.
Foto: Friso Gentsch/DPA

Die Ergebnisse stammen aus der monatlichen Geflügelstatistik. Alle Angaben beziehen sich auf Daten von Unternehmen mit 3.000 und mehr Hennenhaltungsplätzen. Diese nehmen im, Land einen Anteil von 67 Prozent am gesamten Legehennenbestand ein.

In Deutschland wurden insgesamt 13,1 Milliarden Eier erzeugt. Der Anteil Baden-Württembergs betrug also lediglich 5 Prozent. Das mit Abstand bedeutendste Bundesland in der Eiererzeugung bleibt Niedersachsen mit einem Anteil von 39,6 Prozent. Weitere wichtige Erzeugerländer seien Nordrhein-Westfalen und Bayern.

Mitteilung

© dpa-infocom, dpa:240327-99-482601/3