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Weniger Elementarschäden bei der SV Sparkassenversicherung

Die Kosten für Elementarschäden sind bei der SV Sparkassenversicherung im vergangenen Jahr stark gesunken. Insgesamt wurden 104,9 Millionen Euro für von der Natur verursachte Schäden ausgegeben, wie das Unternehmen am Mittwoch in Stuttgart mitteilte. Als Elementarschäden gelten beispielsweise Schäden durch Sturm, Hagel oder Überschwemmung. Im Vorjahreszeitraum waren es 407,7 Millionen Euro gewesen. Die SV war bis 1994 Monopolist für Gebäudeversicherungen in Baden-Württemberg, inzwischen liegt der Gebäude-Marktanteil eigenen Angaben zufolge noch bei etwa 60 Prozent.

Sturmschaden
Dachdecker reparieren ein von einem Sturm teilweise abgedecktes Dach eines Einfamilienhauses. Foto: picture alliance
Dachdecker reparieren ein von einem Sturm teilweise abgedecktes Dach eines Einfamilienhauses.
Foto: picture alliance

Gebäudeversicherungen bietet das Unternehmen zugleich in Thüringen, Hessen und Teilen von Rheinland-Pfalz an. Der öffentlich rechtliche Versicherer besteht seit 2004. Damals fusionierten die SV Versicherung Baden-Württemberg und die Sparkassenversicherung Hessen-Nassau-Thüringen zu dem heutigen Unternehmen. Es zählte Ende des vergangenen Jahres 5066 Beschäftigte. Vorstandschef Andreas Jahn zeigte sich mit dem Geschäftsverlauf 2022 zufrieden.

Unter dem Strich verdiente der Regionalversicherer nach vorläufigen Zahlen mehr als 80 Millionen Euro. Das Ergebnis liege deutlich über dem um einen einmaligen Sondereffekt in Höhe von 47,7 Millionen Euro bereinigten Vorjahreswert von 64,3 Millionen Euro, hieß es.

Sparkassenversicherung

© dpa-infocom, dpa:230308-99-875886/2