Auf die Schliche kamen die Ermittler den Beschuldigten aufgrund von Datenauswertungen des Providers Encrochat. Experten aus Frankreich und den Niederlanden hatten verschlüsselte Mobiltelefone des Internetdienstleisters entschlüsselt. Das Bundeskriminalamt erhielt daraus Daten mit Bezügen zu Deutschland.
Gegen die vier Beschuldigten aus Baden-Baden, Rastatt und Kehl (Ortenaukreis) laufen den Angaben zufolge seit mehreren Monaten beim Landgericht Baden-Baden Strafverfahren, in denen es je nach Fall um Geschäfte mit Rauschgift im Umfang von 71 bis 294 Kilogramm geht. Das Gericht muss entscheiden, ob es zur neuen Anklage einen Prozess gibt.
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