Vorstandschef Alexander Wehrle traut Sportdirektor Fabian Wohlgemuth beim VfB Stuttgart auch den Posten des Sportvorstands zu. »Fabian hat bei seinen Stationen in Paderborn und Kiel als Geschäftsführer bewiesen, dass er diese Position bekleiden kann, und ich traue ihm das absolut zu«, sagte der 48-Jährige in einem Sky-Interview. »Aber es ist eine Entscheidung des Aufsichtsrats, das gilt es zu respektieren.«
Der schwäbische Fußball-Bundesligist hatte schon vor längerer Zeit angekündigt, künftig wieder einen Sportvorstand einsetzen zu wollen. Aktuell übt Wehrle noch zwei Ämter in Personalunion aus. »Der Aufsichtsrat entscheidet, wer Sportvorstand wird. Ich habe da auch eine Meinung, wenn ich dazu gefragt werde«, erklärte Wehrle. »Wir sind auch im Dialog, es bleibt aber intern.« An der Spitze des Aufsichtsrats steht VfB-Präsident Claus Vogt.
Den jüngsten sportlichen Aufschwung der Stuttgarter, die vor dem Duell mit dem VfL Wolfsburg am Samstag (15.30 Uhr/Sky) Tabellenzweiter sind, verbindet Wehrle auch eng mit dem Namen Wohlgemuth. »Es ist es ein tolles Miteinander. Wir arbeiten im Team, sehr detailliert und auch sehr ruhig und besonnen«, berichtete er. Wohlgemuth ist seit Dezember Sportdirektor bei den Schwaben. Er folgte damals auf Sven Mislintat, der inzwischen auch beim niederländischen Topclub Ajax Amsterdam schon wieder freigestellt wurde.
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