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Würth mit Rückschlag beim Betriebsergebnis

Der Handelskonzern Würth hat im ersten Halbjahr einen Rückgang beim Betriebsergebnis verzeichnet. Dieses lag bei 680 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Montag in Künzelsau (Hohenlohekreis) mitteilte. Im Vorjahreszeitraum hatte es noch 720 Millionen Euro betragen. Als Gründe nannte Würth höhere Kosten für Personal, Mobilität und Instandhaltung sowie einen nicht nachlassenden Preisdruck.

Handelskonzern Würth
Das Logo des Handelskonzerns Würth ist an der Fassade eines Logistikzentrums zu sehen. Foto: Marijan Murat/DPA
Das Logo des Handelskonzerns Würth ist an der Fassade eines Logistikzentrums zu sehen.
Foto: Marijan Murat/DPA

Entsprechend verhalten fiel der Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr aus. Würth-Chef Robert Friedmann rechnete mit einem leichten Rückgang beim Betriebsergebnis und einem mittleren, einstelligen Umsatzwachstum - sofern sich die Gegebenheiten nicht drastisch verschlechterten. Im vergangenen Jahr war der Umsatz noch um rund 17 Prozent auf 19,95 Milliarden Euro gestiegen.

In den ersten sechs Monaten dieses Jahres stieg der Umsatz nach Unternehmensangaben um 5,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 10,5 Milliarden Euro. »Nach zwei Jahren mit Rekordmarken in Umsatz und Betriebsergebnis zeigt sich jetzt die konjunkturelle Abkühlung«, sagte Friedmann laut Mitteilung. Dennoch sei er mit der Entwicklung im ersten Halbjahr sehr zufrieden.

Bei den Beschäftigten legte Würth seit Jahresbeginn leicht zu. Aktuell arbeiteten 87.046 Menschen für das Unternehmen.

© dpa-infocom, dpa:230717-99-435847/2