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Würth-Enkel: Herausforderung, Unternehmen familiär zu halten

Für Benjamin Würth, Enkel des Unternehmers Reinhold Würth, ist es »eine große Herausforderung«, den Würth-Konzern trotz seiner Größe auch in Zukunft noch familiär zu halten. Es gehe darum, die Hierarchien flach zu halten und miteinander reden zu können. Mitarbeiter dürften nicht plötzlich zu einer Angestelltennummer mutieren. »Dann könnten wir auch eine Aktiengesellschaft sein und das wollen wir mit ganz großer Sicherheit nicht«, sagte Würth am Dienstag in Schwäbisch Hall auf einer Veranstaltung der »Wirtschaftswoche«. Würth ist seit Anfang des Jahres stellvertretender Vorsitzender des Stiftungsaufsichtsrats.

Benjamin Würth
Benjamin Würth bei einem Rundgang durch das Innovationszentrum Curio des Handelskonzern Würth. Foto: Marijan Murat
Benjamin Würth bei einem Rundgang durch das Innovationszentrum Curio des Handelskonzern Würth.
Foto: Marijan Murat

Das von seinem Großvater aufgebaute Unternehmen aus Künzelsau (Hohenlohekreis) kratze vorläufigen Zahlen zufolge beim Umsatz im vergangenen Jahr nach einem Anstieg um rund 17 Prozent an der 20-Milliarden-Euro-Marke und erzielte damit einen Höchstwert. Das Betriebsergebnis vor Steuern stieg von rund 1,3 Milliarden auf 1,5 Milliarden Euro. Das Nettoergebnis will Würth Anfang Mai auf der Bilanzpressekonferenz veröffentlichen. Für die Würth-Gruppe arbeiten nach Unternehmensangaben mehr als 85.600 Menschen. 2022 seien 2454 hinzugekommen.

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© dpa-infocom, dpa:230131-99-428806/2