Über die Bedenken, Vereine wie Heidenheim würden der Attraktivität der Bundesliga schaden, kann Sanwald nur schmunzeln. »Wenn es die anderen Vereine besser machen würden, würden die ja Bundesliga spielen. Wenn wir in Regensburg gewinnen, haben wir 67 Punkte. Dann hat man es sowas von verdient in der Bundesliga zu spielen. Da braucht man keine Diskussion führen, ob andere Vereine da hingehören. Sollen sie es doch machen. Sollen Sie doch versuchen, genauso erfolgreich Fußball zu spielen wie wir. Wir kriegen das ja nicht geschenkt«, so der Club-Chef.
Von solchen Erfolgsgeschichten wie in Heidenheim lebe doch der Fußball. Das zeige, dass das System atmet. »Kaiserslautern und Mönchengladbach kommen auch aus kleineren Städten. Wenn immer nur die gleichen Mannschaften spielen sollen, dann kaufen wir uns einfach eine Lizenz wie in den USA, in der NFL. Das hat auch seinen Reiz. Aber dann müssen wir offen darüber reden«, ergänzte Sanwald.
Für den langjährigen Trainer Frank Schmidt würde er eine Statue aufstellen lassen. »Die können wir aufstellen, wo er es will. Verdient hat er sie allemal.«
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