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Vor zwei Gladbach-Auftritten: Schmidt schärft Sinne

Am Samstag in der Fußball-Bundesliga, am Dienstag im DFB-Pokal: Gleich zweimal tritt der 1. FC Heidenheim bei Borussia Mönchengladbach an. Ein Leistungsträger ist fraglich.

Frank Schmidt
Heidenheims Trainer Frank Schmidt bei einer Pressekonferenz. Foto: Bernd Weißbrod/DPA
Heidenheims Trainer Frank Schmidt bei einer Pressekonferenz.
Foto: Bernd Weißbrod/DPA

Vor zwei Spielen bei Borussia Mönchengladbach binnen drei Tagen hat Trainer Frank Schmidt bei Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Heidenheim eine Leistungssteigerung gefordert. »Wir haben die Zügel angezogen«, sagte Schmidt am Freitag über die Konsequenz aus dem 2:5 gegen den FC Augsburg: »Es ist wichtig, Ross und Reiter zu nennen in der Analyse. Das muss dazu führen, dass sich niemand angegriffen fühlt, dass eine gewisse Selbstkritik da ist.«

Der 1. FC Heidenheim definiere sich über »Geschlossenheit«, es müsse sich jeder »unterordnen«, bekräftigte der 49-Jährige. »Wir müssen vorankommen. Stillstand ist mit Sicherheit Rückschritt«, mahnte Schmidt: »Bis jetzt war es so, dass die Euphorie da war bei uns und im Umfeld«, erklärte er: »So ein 5:2 ändert so was. Dann muss man Dinge vielleicht verstärkt erklären.«

Nach fünf Gegentoren gegen Augsburg und insgesamt 20 in den ersten acht Spielen in der Fußball-Bundesliga steht die Defensive im Fokus. »Wenn ein Ergebnis keine Konsequenz mehr hat, stimmt was nicht. Die Sinne sind geschärft«, sagte Schmidt. Am Samstag (15.30 Uhr/Sky) tritt der Aufsteiger in Mönchengladbach an, schon am Dienstag sind die Heidenheimer in der zweiten Runde des DFB-Pokals wieder bei der Borussia zu Gast.

Das Bundesligaspiel sei »das wichtige, weil es das nächste Spiel ist«, sagte Schmidt: »Die Gedanken an den Pokal gibt es überhaupt noch nicht.« Das Team werde trotz der engen Taktung direkt nach dem ersten Auftritt in Gladbach nach Hause reisen.

Der Coach bangt vor dem Auswärtsauftritt um Leistungsträger Jan-Niklas Beste, der bislang mit Eren Dinkci mit vier Saisontoren erfolgreichster Heidenheimer Torschütze ist. Der Offensivspieler sei im Training umgeknickt. Man müsse abwarten, ob er zur Verfügung stehe, sagte Schmidt. Verteidiger Thomas Keller werde wegen einer Knieverletzung ausfallen.

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