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Vier Bewerber im Rennen um Acherner Rathausspitze

Zum ersten Mal kommt bei einer Oberbürgermeisterwahl im Südwesten das neue Kommunalwahlrecht zum Zuge. Im badischen Achern treten eine Frau und drei Männer für den Top-Posten im Rathaus an.

Wahlen
Ein Wähler steckt bei einer Wahl seinen Wahlzettel in eine Urne. Foto: Bernd Weißbrod/DPA
Ein Wähler steckt bei einer Wahl seinen Wahlzettel in eine Urne.
Foto: Bernd Weißbrod/DPA

In Achern (Ortenaukreis) wird am heutigen Sonntag eine neue Rathausspitze gewählt. Es kandidieren nach Angaben der badischen Kommune eine Frau und drei Männer für die Nachfolge von Klaus Muttach (CDU). Der 60-Jährige tritt nach zwei Amtszeiten nicht mehr an.

Die Oberbürgermeisterwahl ist die erste nach dem neuem baden-württembergischen Kommunalwahlrecht, wie das Stuttgarter Innenminsterium auf Anfrage bestätigte. Falls sich im ersten Wahlgang keiner der Bewerber mit mehr als 50 Prozent der gültigen Stimmen durchsetzen kann, werden die beiden Bestplatzierten am 8. Oktober in einer Stichwahl antreten. »Eine Rücknahme der Bewerbung nach dem ersten Wahlgang ist nicht mehr möglich«, teilte das Ministerium mit. Der Landtag hatte die Änderungen im März beschlossen.

In Achern treten für die CDU die Offenburger Kulturamtsleiterin Carmen Lötsch (57) und der Bürgermeister im benachbarten Appenweier, Manuel Tabor (42), an. Parteilos sind die Anwärter Thomas Merkt (65) und Andreas Herbrandt (37), wie die Stadt weiter berichtete. Achern liegt rund 20 Kilometer nordöstlich von Offenburg und hat rund 26 500 Einwohnerinnen und Einwohner.

Homepage

Innenministerium zur Änderung des Kommunalwahlrechts , 29.3.

© dpa-infocom, dpa:230916-99-218964/2