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Viel Regen könnte Storchenküken Probleme machen

Auf dem Affenberg tapsen schon Storchenbabys über die nassen Wiesen. Doch der viele Regen sorgt auch für Probleme - gerade für größere Küken.

Storchenküken
Storchenküken recken sich unter ihrem Vater im Nest. Foto: Jonas Walzberg
Storchenküken recken sich unter ihrem Vater im Nest.
Foto: Jonas Walzberg

Dutzende Storchenbabys sind am Affenberg in Salem (Bodenseekreis) schon geschlüpft. Die Überlebenschancen für die Küken seien gut, die nassen Wiesen würden viel Futter in Form von Würmern bedeuten, erklärte Parkleiter Roland Hilgartner. Doch der viele Regen könnte auch zum Problem werden - gerade für etwas größere Küken. »Sie können sich nicht mehr unter dem Gefieder ihrer Eltern schützen«, sagte Hilgartner. Dauerregen könne den Tieren daher massiv zusetzen.

»Die Küken werden klamm und unterkühlen«, erklärte Nabu-Storchenexperte Kai-Michael Thomsen. Sie würden dann auch kein Futter mehr aufnehmen und sterben. »Wenn die Küken etwa drei Wochen alt sind, sind sie zu groß, um sich zu schützen.«

Auf dem Affenberg seien die ersten Störche an Ostern geschlüpft, sagte Hilgartner. »Einige sind noch superklein.« 50 Brutpaare seien auf dem Gelände des Affenbergs verteilt. Der Parkleiter rechnet mit vier bis sechs Jungstörchen pro Nest.

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© dpa-infocom, dpa:230514-99-682903/3