Nach einem monatelangen Streit um die Rattenplage im Ortsteil Zierolshofen hatten sich Mitarbeiter der Stadt am Donnerstag mit einem Durchsuchungsbeschluss Zutritt verschafft. Ein Hausbewohner habe die Zahl der Ratten auf etwa 30 beziffert. Ein Kammerjäger musste jedoch aufpassen, nicht auf Ratten zu treten - er gehe von rund 100 Tieren aus, hieß es in einer Mitteilung.
Nachbarn hatten Alarm geschlagen, nachdem sich Ratten über die Straße ausgebreitet und durch die Mauern in andere Häuser gefressen hatten. Die Bewohner des Hauses mit den Ratten wurden bei mehreren Versuchen nicht angetroffen, wie es von der Stadt hieß. Die Hintergründe der ungewöhnlichen Verwahrlosung des Hauses blieben zunächst offen.
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