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Viel Betrieb mit 9-Euro-Ticket im Südwesten

Am zweiten Wochenende mit dem 9-Euro-Ticket hat es auch im Südwesten wieder viel Betrieb gegeben. Insbesondere entlang touristischer Strecken lief der Zugverkehr bei sommerlichen Temperaturen mit dem »erwartbaren Fahrgastaufkommen«, wie ein Sprecher der Deutschen Bahn am Sonntag auf Anfrage in Berlin berichtete. Angaben zu einzelnen Strecken wurden nicht gemacht. Beliebte Ausflugsziele sind beispielsweise der Bodensee und der Schwarzwald.

Regionalbahn
Ein doppelstöckiger Regionalzug der Deutschen Bahn fährt durch einen Bahnhof. Foto: Jonas Walzberg
Ein doppelstöckiger Regionalzug der Deutschen Bahn fährt durch einen Bahnhof.
Foto: Jonas Walzberg

Eine Störung gab es am Samstagabend in Freiburg. Der dortige Bahnhof wurde DB Regio zufolge zwischenzeitlich gesperrt, weil Menschen auf einer Strecke waren. Verspätungen und Teilausfälle von Verbindungen waren die Folge.

Die grenzüberschreitende Zugverbindung zwischen dem südbadischen Müllheim und dem elsässischen Mulhouse (Mülhausen) fiel vom Sonntagnachmittag an aus, da Personal fehlte. Stattdessen sollten Busse fahren.

Vor dem Wochenende hatte Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) mit Blick auf den 9-Euro-Ticket dazu geraten, auf besonders belasteten Strecken langsamere Züge zu nutzen und auf die Mitnahme von Fahrrädern zu verzichten. Im regionalen Bahnverkehr würden auf bestimmten Verbindungen mehr oder längere Züge sowie zusätzliches Personal an den Bahnsteigen eingesetzt.

Am Pfingstwochenende hatte es im Südwesten einen großen Andrang auf die Regionalzüge gegeben.

Mit der Sonderfahrkarte können Fahrgäste den Nah- und Regionalverkehr einen Monat lang bundesweit für 9 Euro nutzen. Die Tickets werden für Juni, Juli und August verkauft.

Tweet DB Regio, 11.6.

© dpa-infocom, dpa:220612-99-636456/2