Dass der Umsatz 2023 erstmals seit Jahren zurückgeht, kreidet Familienunternehmer Stihl dem Manager nicht an. »Da spielen äußere Umstände eine Rolle und die treffen alle Unternehmen, die in der Coronazeit große Steigerungen hatten«, sagte Stihl. Der Umsatzrückgang liege im niedrigen einstelligen Bereich.
»Das Jahr 2023 ist für uns dennoch erfolgreich, denn wir haben unsere Marktanteile steigern können.« Das Ergebnis falle etwas geringer aus. Fürs kommende Jahr rechnet Stihl aber mit einem Zuwachs in der Größenordnung von fünf Prozent. Im Geschäftsjahr 2022 hatte Stihl einen Rekordumsatz von 5,5 Milliarden Euro erzielt, was einem Zuwachs von 8,6 Prozent entspricht.
In den ersten Monaten 2024 müsse man noch mit Kurzarbeit rechnen, sagte Stihl weiter. »Das trifft uns weltweit, im Magnesium-Druckgusswerk Weinsheim aber mehr als in Waiblingen.« Sorgen bereitet ihm, dass Deutschland an Wettbewerbsfähigkeit verliert und in Standortrankings zu den Schlusslichtern zählt. »Selbst die Schweiz ist günstiger als Deutschland«, sagte der Familienunternehmer.
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