Mehrere Bürgerinnen und Bürger aus den Landkreisen erhielten demnach Nachrichten über Probleme bei den vermeintlichen Zustellungen. Die Benachrichtigungen stammten laut Polizei dem Anschein nach von einem Dienstleister, der den Betroffenen vorgaukelte, die an sie adressierten Pakete seien beim Zoll angehalten worden. Über einen Link wurden die Geschädigten aufgefordert, für die Begleichung der angeblichen Zollgebühren ihre Bank- beziehungsweise Kreditkartendaten anzugeben. Da die Betroffenen in einigen Fällen tatsächlich eine Warensendung erwarteten, gingen einige von ihnen von der Echtheit der Nachrichten aus und gaben ihre Daten an. Später stellten sie fest, dass Geld von ihren Konten im teilweise vierstellige Beträge abgebucht wurde.
Die Polizei rät daher, nicht auf Links aus unbekannten Quellen zu klicken und keine persönlichen oder vertraulichen Daten wie Passwörter oder Transaktionsnummern preiszugeben. Betroffene sollen sich umgehend an ihre zuständige Polizeidienststelle wenden.
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