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Verlagspreis für Das Wunderhorn, Rotopol und Zuckersüß

Die Verlage Das Wunderhorn (Heidelberg), Rotopol (Kassel) und Zuckersüß (Berlin) sind bei der Verleihung des Deutschen Verlagspreises 2023 besonders gewürdigt worden: Alle drei bekamen die jeweils mit 60.000 Euro dotierten Spitzenpreise, wie das Kulturstaatsministerium am Freitag mitteilte. Insgesamt wurden 64 unabhängige Verlage ausgezeichnet. 60 von ihnen erhielten je 24.000 Euro. Ein undotiertes Gütesiegel ging an einen Verlag, dessen Jahresumsatz über der zugelassenen Umsatzschwelle lag.

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Ein Stapel Bücher liegt in einer Buchhandlung. Foto: Frank Rumpenhorst/DPA
Ein Stapel Bücher liegt in einer Buchhandlung.
Foto: Frank Rumpenhorst/DPA

»Wo andernorts durch Einsparungen im Kulturbereich derzeit wichtige Plattformen rund ums Buch verloren gehen, bleiben gerade die unabhängigen Verlage ihrem Anspruch zur Vermittlung von Kultur, Bildung und Informationen treu«, sagte Kulturstaatsministerin Claudia Roth laut Mitteilung. »Als Einladung zum Perspektivwechsel entfalten Bücher seit jeher ihre ganz eigene Wirkmacht«. Deshalb seien sie von unschätzbarem Wert für »jede lebendige Demokratie«.

358 Bewerbungen waren in diesem Jahr für den Deutschen Verlagspreis eingegangen. Eine Fachjury hatte die Gewinner gekürt. Zu den Kriterien gehörten etwa die Qualität der verlegerischen Arbeit oder der Innovationsgehalt des Verlagsprogramms. Der Preis wurde von der Kulturstaatsministerin in Kooperation mit der Kurt Wolff Stiftung und dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels zum fünften Mal vergeben.

Deutscher Verlagspreis zu den Preisträgern

Verlag Das Wunderhorn

Verlag Rotopol

Zuckersüß-Verlag

© dpa-infocom, dpa:230922-99-299073/2