»Wo andernorts durch Einsparungen im Kulturbereich derzeit wichtige Plattformen rund ums Buch verloren gehen, bleiben gerade die unabhängigen Verlage ihrem Anspruch zur Vermittlung von Kultur, Bildung und Informationen treu«, sagte Kulturstaatsministerin Claudia Roth laut Mitteilung. »Als Einladung zum Perspektivwechsel entfalten Bücher seit jeher ihre ganz eigene Wirkmacht«. Deshalb seien sie von unschätzbarem Wert für »jede lebendige Demokratie«.
358 Bewerbungen waren in diesem Jahr für den Deutschen Verlagspreis eingegangen. Eine Fachjury hatte die Gewinner gekürt. Zu den Kriterien gehörten etwa die Qualität der verlegerischen Arbeit oder der Innovationsgehalt des Verlagsprogramms. Der Preis wurde von der Kulturstaatsministerin in Kooperation mit der Kurt Wolff Stiftung und dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels zum fünften Mal vergeben.
Deutscher Verlagspreis zu den Preisträgern
© dpa-infocom, dpa:230922-99-299073/2