Nach früheren Angaben der kommunalen Behörde sind die Erligheimer Tiere sehr wahrscheinlich verhungert. Sie hätten zu wenig zu trinken und zu wenig Futter gehabt. Es werde ein mutmaßlicher Verstoß gegen das Tierschutzgesetz untersucht. Der Tierhalter ist den Behörden bereits seit längerem bekannt, er wurde nach Angaben des Landratsamtes auch regelmäßig kontrolliert. Mit dem nun akuten »persönlichen Ausnahmezustand« des Tierhalters sei nicht zu rechnen gewesen, hatte sich das Amt gegen die Kritik von Tierschützern verteidigt.
Während die Tierrechtsorganisation Peta am Donnerstag vor einer Seuchengefahr warnte, sieht das Landratsamt keine Gefahr. »Diese Tiere sind nicht an einer Tierseuche verendet, sondern es sind gesunde Tiere aufgrund von Vernachlässigung gestorben«, sagte die Sprecherin des Landrats. Der Stall sei gesperrt. »Die Gefahr der Verbreitung einer Tierseuche sowie Gesundheitsgefahren für die Anwohner bestehen nicht.«
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