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Verhandlung zu Musterfeststellungsklage verschoben

Die nächste Verhandlung rund um eine Musterfeststellungsklage von Verbraucherschützern gegen den Autobauer Mercedes-Benz ist verschoben worden. Nach dem ersten Verhandlungstag im Juli war die Fortsetzung eigentlich für den 24. Januar vorgesehen. Wie ein Sprecher des Oberlandesgerichts Stuttgart am Donnerstag mitteilte, wurde diese auf den 13. Juni verschoben. Der Sprecher begründete die Verschiebung des Termins mit einer ausstehenden Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs, die das Gericht abwarten wolle.

Verhandlung zu Musterfeststellungsklage gegen Mercedes verschoben
Dunkle Wolken über dem Mercedes-Stern. Foto: Sebastian Gollnow
Dunkle Wolken über dem Mercedes-Stern.
Foto: Sebastian Gollnow

Der Verbraucherzentrale Bundesverband hatte im vergangenen Jahr im Zusammenhang mit dem Dieselskandal eine Musterfeststellungsklage eingereicht. Im Kern werfen die Verbraucherschützer dem Autobauer eine bewusste Manipulation von Abgaswerten vor und wollen Schadenersatz für betroffene Kunden erstreiten. Bis Ende Juni hatten sich laut Bundesamt für Justiz 2804 Mercedes-Kunden der Klage angeschlossen. Würde den Kundinnen und Kunden ein Recht auf Schadenersatz zugesprochen, müssten sie dieses dann aber selbst durchsetzen.

© dpa-infocom, dpa:221222-99-994602/2