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Verhandlung über Klage von Umweltschützern gegen Mercedes

Klimaschutz vor Gericht: Umweltschützer und der Autobauer Mercedes dürften sich einen Schlagabtausch liefern. Es ist der Deutschen Umwelthilfe zufolge der Auftakt für mehrere Gerichtsverhandlungen.

Landgericht Stuttgart
Der Schriftzug Landgericht Stuttgart ist am Eingang des Gebäudekomplexes angebracht. Foto: Bernd Weißbrod
Der Schriftzug Landgericht Stuttgart ist am Eingang des Gebäudekomplexes angebracht.
Foto: Bernd Weißbrod

Das Landgericht Stuttgart will heute (11.00 Uhr) über die Klimaklage der Deutschen Umwelthilfe gegen Mercedes-Benz verhandeln. Die Umweltschützer des Vereins fordern einen klimagerechten Umbau des Autobauers. Dabei geht es ihnen insbesondere darum, dass der Kohlendioxid-Ausstoß im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen und dem deutschen Klimaschutzgesetz verringert wird. Mercedes soll dazu unter anderem bis 2030 den Verkauf von Verbrennern stoppen.

Die DUH klagt nach eigenen Angaben neben Mercedes auch gegen BMW und den Energiekonzern Wintershall Dea. Die DUH hatte im vergangenen Jahr gemeinsam mit Greenpeace erste Verfahren gegen Konzerne nach dem Klimabeschluss des Bundesverfassungsgerichts eingeleitet. In den Zivilprozessen der DUH ist die Verhandlung vor dem Stuttgarter Gericht nun die erste in erster Instanz.

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© dpa-infocom, dpa:220620-99-733723/2