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Vergewaltigungsfall: Anklage gegen elften Beschuldigten

Freiburg (dpa/lsw) - Im Fall der mutmaßlichen Gruppenvergewaltigung in Freiburg hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen den elften Tatverdächtigen erhoben. Dem 21 Jahre alten Mann aus Syrien werde Vergewaltigung und unterlassene Hilfeleistung vorgeworfen, teilte die Behörde am Donnerstag mit. Die Jugendkammer des Landgerichts Freiburg müsse nun entscheiden, ob und wann es zum Prozess komme. Der Mann war Anfang April bei Freiburg festgenommen worden und ist seither in Untersuchungshaft. Die Polizei hatte DNA-Spuren von ihm gefunden.

Urteil
Foto: Uli Deck/Symbolbild
Foto: Uli Deck/Symbolbild

Mitte Oktober vergangenen Jahres war nach Angaben der Ermittler eine 18-Jährige nachts in Freiburg nach einem Discobesuch in einem Gebüsch vor der Diskothek von mehreren Männern vergewaltigt worden. Seit der Tat hat die Polizei zwölf Verdächtige festgenommen. Nach einem 13. - unbekannten - Verdächtigen fahndet die Polizei mit einem Phantombild.

Gegen zehn Verdächtige hat die Staatsanwaltschaft bereits Anklage erhoben. Der Prozess gegen sie soll nach Angaben des Landgerichts am 26. Juni beginnen und mindestens ein halbes Jahr dauern (Az.: 6 KLs 181 Js 1138/19 AK 2/19 und 6 KLs 181 Js 35640/18 AK 3/19).

Pressemitteilung

Pressemitteilung des Gerichts zu den Prozessen

Pressemitteilungen der Polizei zu dem Fall