Nach der versuchten Tötung und der Vergewaltigung eines Mannes in einer Flüchtlingsunterkunft in Reutlingen ist ein 29-Jähriger in Untersuchungshaft gekommen. Acht Tage nach der Tat entdeckten die Ermittler den Mann bei einem Angehörigen in Hamburg und nahmen ihn fest, wie die Polizei mitteilte. Am Morgen wurde er einem Haftrichter vorgeführt, der Haftbefehl gegen den Mann erließ.
Dem Verdächtigen wird vorgeworfen, am 6. November mit einem 24-Jährigen in dessen Zimmer Alkohol und Marihuana konsumiert zu haben. Dabei soll der 29-Jährige ein Fenster geöffnet und seinen Kontrahenten hinausgestoßen haben. Durch den Sturz aus dem ersten Stock erlitt das Opfer schwere Verletzungen. Anschließend soll der Verdächtige den Verletzten im Freien vergewaltigt haben.
Erst als Zeugen zu Hilfe kamen, habe der 29-Jährige von ihm abgelassen und sei geflüchtet. Eine anschließende Fahndung blieb zunächst erfolglos. Der Schwerverletzte kam in ein Krankenhaus und wurde notoperiert.
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