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Verbesserter grenzüberschreitender Zugverkehr erst ab 2026

Die vorgesehenen Verbesserungen des grenzüberschreitenden Bahnverkehrs von Rheinland-Pfalz nach Frankreich kommen später: 2026 statt 2024.

Verbesserter grenzüberschreitender Zugverkehr erst ab 2026
Leere Plätze in einem Zug. Foto: Christophe Gateau/DPA
Leere Plätze in einem Zug.
Foto: Christophe Gateau/DPA

Rheinland-Pfalz (vertreten durch das Mobilitätsministerium in Mainz sowie die Zweckverbände SPNV-Nord und -Süd) sowie das Saarland, Baden-Württemberg und die französische Region Grand Est hätten eine Ausschreibung veröffentlicht für ab dem Jahr 2026 täglich getaktete und umsteigefreie Verbindungen zwischen den Ländern, heißt es in einer Antwort des Mobilitätsministeriums in Mainz auf eine Anfrage aus der grünen Landtagsfraktion.

Ursprünglich sollte es bereits Ende 2024 losgehen. Die Verzögerungen lägen vor allem in der Ertüchtigung der Infrastruktur auf französischer Seite, sagte ein Ministeriumssprecher in Mainz.

Für den verbesserten grenzüberschreitenden Zugverkehr werden nach früheren Angaben insgesamt 30 deutsch-französische Triebwagen hergestellt, die auf beiden Seiten der Grenze eingesetzt werden können. Sie funktionieren mit den unterschiedlichen Bahn-Stromnetzen der beiden Länder, der Triebwagen kann auch mit Diesel fahren.

Der Halt eines Prototyps des Modells »Regiolis« wurde im April dieses Jahres in Trier wegen eines technischen Defekts abgesagt. Nun soll der »Regiolis« im Herbst in Trier vorgestellt werden.

Vorgesehen sind insgesamt sieben durchgehende Strecken. In Rheinland-Pfalz sind es laut dem rheinland-pfälzischen Mobilitätsministerium drei: eine Verbindung von Trier via Perl ins französische Metz, eine von Neustadt/Weinstraße über Landau und das französische Wissembourg bis nach Straßburg sowie eine von Karlsruhe via Wörth und das französische Lauterbourg ebenfalls nach Straßburg.

Antwort des Ministeriums

© dpa-infocom, dpa:230815-99-838790/2