Als Begründung wird von der UAW ein widerrechtliches Vorgehen des Unternehmens gegen eine gewerkschaftliche Vertretung genannt, wie der Finanzdienst Bloomberg am Freitag berichtete. Mercedes betonte in einer Reaktion, dass die Abstimmung geheim gewesen und von der NLRB (National Labor Relations Board) beaufsichtigt worden sei. »Wir bedauern, dass die UAW diese Entscheidung nicht akzeptiert.«
Rückenwind gab der Gewerkschaft zuletzt, dass sie im vergangenen Herbst nach einem wochenlangen Streik bei den US-Konzernen General Motors, Ford und Stellantis bessere Arbeitsbedingungen und Einkommenserhöhungen von rund 25 Prozent durchsetzen konnte.
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