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Urteil im Prozess gegen Inspekteur soll im Juli fallen

Im Prozess gegen den ranghöchsten Polizeibeamten Baden-Württembergs wegen sexueller Nötigung einer jungen Kommissarin wird Mitte Juli ein Urteil erwartet. Der Vorsitzende Richter sagte am Freitag, er rechne am 14. Juli mit der Verkündung.

Prozess gegen einen Inspekteur der Polizei
Der Angeklagte nimmt zu Beginn seines Prozesses im Gerichtssaal einen Ordner aus seiner Tasche. Foto: Bernd Weißbrod
Der Angeklagte nimmt zu Beginn seines Prozesses im Gerichtssaal einen Ordner aus seiner Tasche.
Foto: Bernd Weißbrod

Fortgesetzt wird der Prozess gegen den Inspekteur der Polizei am 30. Juni. Dann will das Gericht sich noch mehrere Chatverläufe anschauen und die Beweisaufnahme beenden. Am 7. Juli sollen die Schlussplädoyers gehalten werden.

Der inzwischen freigestellte Inspekteur der Polizei soll die klagende, zur Tatzeit 32 Jahre alte Polizistin in einer Nacht im November 2021 vor einer Kneipe in Stuttgart sexuell genötigt haben. Es geht in dem Verfahren um die Frage, ob der ranghöchste Polizist des Landes seine Machtstellung als Vorgesetzter missbrauchte, um die Kommissarin zu sexuellen Gefälligkeiten zu drängen.

Der Fall hat in der Polizei und Politik für viel Aufregung gesorgt - und ist auch Thema eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses, der seit Monaten läuft.

Termine auf der Website des Landgerichts Stuttgart

© dpa-infocom, dpa:230615-99-69675/4