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Urteil im Freiburger Mordprozess erwartet

Er soll zwei Frauen aufgelauert und sie mit einem Messer vor der Haustür angegriffen haben: Nun endet in Freiburg der Mordprozess gegen einen 63-Jährigen. Er ist kein unbeschriebenes Blatt.

Prozess wegen Mordes in Freiburg
Ein Angeklagter begrüßt seinen Verteidiger. Foto: Philipp von Ditfurth/DPA
Ein Angeklagter begrüßt seinen Verteidiger.
Foto: Philipp von Ditfurth/DPA

Blutiger Messerangriff auf zwei Frauen: Heute soll vor dem Freiburger Landgericht der Mordprozess gegen einen 63-Jährigen enden. Dem Mann wird vorgeworfen, bei der Attacke die Mutter seiner Ex-Partnerin getötet zu haben. Die 30 Jahre alte Tochter wurde lebensgefährlich verletzt. Der Mann wollte sich laut Anklage für die Trennung rächen.

Der Prozess gegen den Deutschen läuft seit Juli wegen Mordes, versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann vor, am frühen Morgen des 11. Januars den Frauen aufgelauert und sie auf der Straße vor ihrem Haus in Freiburg angegriffen zu haben. Diese hätten in ihre Wohnung fliehen wollen, jedoch habe der Mann sie eingeholt. Als die Mutter sich ihm laut schreiend in den Weg gestellt habe, habe er auf sie eingestochen. Der Angeklagte hatte die Tat in einer Erklärung eingeräumt. Er war schon früher strafrechtlich auffällig gewesen.

© dpa-infocom, dpa:230808-99-768403/2