Der Mann war vom Memminger Landgericht zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden, seine junge Komplizin zu neuneinhalb Jahren Jugendstrafe. Das Duo mit deutscher Staatsangehörigkeit hatte nach Auffassung des Gerichts Ende 2021 in der Nähe des Memminger Flughafens das 16 Jahre alte Opfer unter Drogen gesetzt, mit einer Flasche niedergeschlagen und erstochen. Alle drei kannten sich und waren befreundet.
Die Strafkammer ging bei dem Urteil von einer Rachetat aus, die wesentlich von der angeklagten 16-Jährigen ausging. Hintergrund soll gewesen sein, dass die Freundschaft der Jugendlichen zerbrochen gewesen sei.
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