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Ursache für Zugunfall mit Pferd: Tier hatte sich losgerissen

Nach einer stundenlangen Sperrung der wichtigen Pendlerstrecke zwischen Stuttgart und Ulm wegen der Kollision eines Pferdes mit einem Zug gibt es neue Details. Nach Angaben der Bundespolizei wurde das Tier am Montag von ihrer Halterin nahe der Strecke bei Wendlingen (Landkreis Esslingen) ausgeführt und hatte sich dann losgerissen, wie ein Sprecher am Dienstag sagte. Trotz eingeleiteter Schnellbremsung erfasste der Zug das Pferd, das bei dem Zusammenprall ums Leben kam. Außerdem sei ein Fahrgast leicht am Knie verletzt worden, den übrigen rund 60 Reisenden sei nichts passiert.

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Ein doppelstöckiger Regionalzug der Deutschen Bahn fährt durch einen Bahnhof. Foto: Jonas Walzberg
Ein doppelstöckiger Regionalzug der Deutschen Bahn fährt durch einen Bahnhof.
Foto: Jonas Walzberg

Die Hauptgleise der Strecke waren für mehrere Stunden gesperrt. Ein Polizeihubschrauber habe das Gleisbett abgeflogen, um sicherzugehen, dass dort nicht noch mehr Tiere sind. Auch die Bergung des Pferdes habe viel Zeit in Anspruch genommen. »Wir mussten dafür erst mal einen Kran organisieren«, sagte der Sprecher. Vor allem der Regionalverkehr sei von Verspätungen und Ausfällen betroffen gewesen.

Die Deutsche Bahn hatte zunächst von einem Wildunfall auf der Strecke zwischen Stuttgart und Ulm berichtet. Dabei handelt es sich aber um ein und denselben Vorfall.

Twitter-Meldung DB

© dpa-infocom, dpa:230123-99-328693/5