Nationalspieler Deniz Undav hat sich über seine Nominierung für die Fußball-Europameisterschaft via Tattoo-Studio gefreut und es als eine »coole Idee« bezeichnet. »Ich war selber überrascht, dass sich jemand traut, sich ein Tattoo von mir zu stechen«, sagte der Stürmer (27) des VfB Stuttgart am Donnerstag: »Ich muss irgendwie an ihn rankommen. Ich glaube, ich schicke ihm mal ein Trikot. Ein Deutschland-Trikot hat er sich verdient, glaube ich.«
Er selbst wolle sich kein Tattoo stechen lassen. Er sei »kein Fan« davon - anders als von Döner. »Natürlich« hätte er selbst für seine Nominierung seinen »Lieblingsdönerladen« ausgewählt, sagte der Angreifer des schwäbischen Fußball-Bundesligisten.
Undavs Berufung war am Mittwochabend über die Tattoo-Influencer-Seite »Togoone Tattooing« bei Instagram öffentlich gemacht worden. Gezeigt wird in dem Clip, wie ein Tattoo mit dem VfB-Profi als Motiv gestochen wird. Der Deutsche Fußball-Bund hatte einzelne EM-Nominierungen bereits seit Sonntag in TV-Sendungen und bei Instagram über prominente Personen oder Freunde und Bekannte der Profis bekannt. Am Donnerstag stellte der DFB den kompletten Kader vor.
Es sei mal was anderes und mache Spaß, meinte Undav zu der häppchenweisen Bekanntgabe. "Um ehrlich zu sein, habe ich nicht so viel davon mitbekommen, dadurch dass ich kein Social Media habe, aber ein paar Sachen wurden auf jeden Fall cool gemacht", so der Stürmer: "Ich glaube, nur das von Chris war ein bisschen zu einfach. Hier hätte man sich was anderes ausdenken können, einen Veganladen oder irgendwas anderes", bemerkte Undav: "Sonst eigentlich sehr cool, muss ich sagen.
Führichs EM-Ticket war von der Bäckerei Seeger in Nagold im Nordschwarzwald ausgestellt worden. Einen direkten Zusammenhang gebe es nicht, sagte Führich, der Veganer ist: »Ich hatte da jetzt direkt nichts mitzutun, aber ja, war auch schön, dass sie auch solche Parts in Deutschland mit reinbringen. Das ist auch eine sehr schöne Sache gewesen.«
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