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Umgekipptes Gerüst: Ermittlungen vorerst gestoppt

Schelklingen (dpa/lsw) - Nach dem Zusammensturz eines Gerüsts in Schelklingen (Alb-Donau-Kreis), bei dem zwei Arbeiter ums Leben kamen, hat die Polizei ihre Ermittlungen zur Unfallursache vorerst ausgesetzt. Wie ein Sprecher am Samstag mitteilte, bestehe weiter Einsturzgefahr. Die Baustelle könne übers Wochenende nicht betreten werden, zuerst müssten Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden. Am Montag sollen die Ermittlungen fortgesetzt werden, hieß es weiter.

Baugerüst Symbolbild. Foto: dpa
Baugerüst Symbolbild.
Foto: dpa

Am Freitag hatten mehrere Arbeiter auf dem Gerüst gestanden, das in einem leeren Silo aufgebaut war. Als es zusammenkrachte, fiel ein 40-Jähriger aus 30 bis 40 Metern Höhe in die Tiefe und starb. Ein 20-Jähriger stürzte aus zehn Metern Höhe herab und wurde lebensgefährlich verletzt. Er starb später im Krankenhaus. Ein weiterer Arbeiter verletzte sich leicht. Normalerweise dient ein Silo als Speicher für Schüttgüter.