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Umfrage: Viele Baden-Württemberger fühlen sich einsam

Eine Frau sitzt allein an einem Flussufer
Eine Frau sitzt allein an einem Flussufer. Foto: Paul Zinken/dpa/ZB/Archivbild/Symbolbild
Eine Frau sitzt allein an einem Flussufer. Foto: Paul Zinken/dpa/ZB/Archivbild/Symbolbild

STUTTGART. Einsamkeit macht auch vielen Menschen in Baden-Württemberg zu schaffen: Nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag der AOK Baden-Württemberg fühlten sich 44 Prozent der 18- bis 69-Jährigen im Südwesten in den vergangenen fünf Jahren zumindest manchmal einsam. Unter den Alleinlebenden seien es sogar 61 Prozent, teilte die AOK kürzlich mit. Rund 2000 Internetnutzer waren für die Erhebung befragt worden, über die zuvor die »Stuttgarter Zeitung« berichtet hatte.

»Einsamkeit ist eine prägende Realität unserer Gesellschaft«, teilte Vorstandschef Johannes Bauernfeind bei der Veröffentlichung der Umfrage mit. Die AOK will dem mit einer landesweiten Kampagne entgegenwirken - deren Start wird allerdings wegen der Corona-Krise erstmal verschoben. Eigentlich sollten Gleichgesinnte ab Mitte April bei 14 Veranstaltungen im ganzen Land zusammenfinden, um gemeinsam aktiv zu sein. »Die Kampagne wird voraussichtlich zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden«, teilte die AOK mit. (dpa)

Forsa-Umfrage im Auftrag der AOK