Als die drei größten Sorgen nannten die dafür rund 1000 Befragten die steigenden Lebenshaltungskosten (85 Prozent), die Inflation (84 Prozent) und die Energieversorgung (81 Prozent). Die Corona-Pandemie zählte dagegen nur für knapp jeden Dritten (26 Prozent) noch zur größten Sorge.
Die steigenden Energiepreise sind demnach bereits bei vielen Menschen im Südwesten angekommen. Knapp ein Viertel der Befragten (24 Prozent) gab an, von den Energiekosten finanziell überfordert zu sein. Bei 27 Prozent war dies eher der Fall. Dies hat auch Auswirkungen auf die Erwartungen der Menschen für die Zukunft. Eine überwiegende Mehrheit der Befragten rechnet für sich mit einer schlechteren wirtschaftlichen Situation als noch im vergangenen Jahr. So gehen 30 Prozent der Befragten davon aus, dass sie künftig deutlich schlechter dastehen werden. Mit einer etwas schlechteren privaten Haushaltslage rechnen rund 48 Prozent.
Gespart werden soll deshalb vor allem bei Restaurant- und Café-Besuchen (74 Prozent). Auch für Kleidung (64 Prozent) und Freizeitaktivitäten (58 Prozent) wollen die Menschen in Baden-Württemberg demnach künftig weniger Geld ausgeben. Am wenigsten sparen möchten die Menschen demnach bei Körperpflege (23 Prozent) und an der Zapfsäule (21 Prozent). (dpa)