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Ulmer bauen Donaustadion um - und planen neue Fußball-Arena

Die Heimspielstätte des SSV Ulm wird zur Multifunktionsarena umgebaut. Eine gute Übergangslösung, wie der Geschäftsführer findet. Perspektivisch soll aber ein neues Stadion her.

Donaustadion
Aktuell spielt der SSV Ulm nur mit einer Ausnahmegenehmigung im Donaustadion. Foto: Harry Langer/DPA
Aktuell spielt der SSV Ulm nur mit einer Ausnahmegenehmigung im Donaustadion.
Foto: Harry Langer/DPA

Das Donaustadion wird zur Multifunktionsarena umgebaut, perspektivisch plant Zweitligist SSV Ulm aber den Bau einer neuen Fußball-Arena. Die Stadt werde die notwendigen Sanierungsarbeiten am Donaustadion finanzieren, teilten die Ulmer mit. Der Club übernehme die Investitionen in neue Tribünen. Die Gesamtkosten werden auf 25 bis 30 Millionen Euro geschätzt. Der Gemeinderat soll am 19. März final über das Vorgehen entscheiden.

Das Donaustadion soll damit künftig die Bedingungen für eine Zweitliga-Lizenz erfüllen. Aktuell spielen die abstiegsbedrohten Schwaben dort mit einer Ausnahmegenehmigung der Deutschen Fußball Liga (DFL). Es wird auch von anderen Abteilungen und für den Schulsport genutzt.

»Wir sind froh, dass wir nun eine Lösung gefunden haben, die uns kurz- und mittelfristig hilft«, sagte SSV-Geschäftsführer Markus Thiele. Von der ursprünglich bevorzugten Variante sei sie aber »weit entfernt«. Der Club plane weiter den Bau einer eigenen Fußball-Arena, »damit der Profifußball hier auch eine langfristige Perspektive hat«. Sie soll komplett aus Vereinsmitteln finanziert und gemeinsam mit der Stadt ein geeigneter Standort gefunden werden.

© dpa-infocom, dpa:250303-930-392530/1