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Ulm erwägt Belegung von Sporthallen und Containern

Wegen des weiter anhaltenden Zuzugs von Flüchtlingen vor allem aus der Ukraine erwägt die Stadt Ulm Sporthallen zu belegen und Container aufzustellen. Wenn in den nächsten Wochen gleich viele Geflüchtete in Ulm ankommen sollten wie in den vergangenen, benötige die Stadt zusätzliche Unterkünfte für die kurz- und mittelfristige Unterbringung, sagte eine Sprecherin am Mittwoch.

Notunterkunft
Flüchtlinge aus der Ukraine sind in einer Kreissporthalle untergebracht. Foto: Felix Kästle
Flüchtlinge aus der Ukraine sind in einer Kreissporthalle untergebracht.
Foto: Felix Kästle

»Wir wissen sehr wohl, dass dann viele, die auch aufgrund der Pandemie sportlich zurückstecken mussten, dies erneut tun müssten - was wir so lange wie möglich vermeiden wollen«, sagte die für Sport verantwortliche Bürgermeisterin Iris Mann. Dennoch sei man dazu verpflichtet und sehe es zugleich als ein Gebot der Menschlichkeit, denjenigen, die vor Krieg und Not geflohen seien, die Hand zu reichen, so Mann. Aktuell kommen pro Woche bis zu 50 Geflüchtete in Ulm an. Rund 2000 Menschen sind derzeit in städtischen Unterkünften untergebracht.

© dpa-infocom, dpa:221019-99-179721/4