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Turbulenzen beim KSC: Vizepräsident Müller droht Abwahl

Die Führungsetage des Karlsruher Fußball-Zweitligisten kommt nicht zur Ruhe. Der Mitgliederrat beschließt nun eine virtuelle Mitgliederversammlung - mit nur einem Tagesordnungspunkt.

Fans des Karlsruher SC
Karlsruher Fans enthüllen vor einem Spiel ein großes KSC-Logo. Foto: Uli Deck/DPA
Karlsruher Fans enthüllen vor einem Spiel ein großes KSC-Logo.
Foto: Uli Deck/DPA

Martin Müller muss sich einem Abwahlantrag als Vizepräsident des Karlsruher SC stellen. Der Mitgliederrat des Fußball-Zweitligisten beschloss am Montag eine außerordentliche Mitgliederversammlung in virtueller Form. Diese habe der Präsident des Clubs nun unverzüglich einzuberufen, hieß es in einer Mitteilung des KSC. Der Antrag auf Müllers Abberufung sei der einzige Tagesordnungspunkt der geplanten Versammlung. Ein Termin stehe aber noch nicht fest.

Der Mitgliederrat beschreibt das Verhältnis zwischen Müller und anderen Beiratsmitgliedern in seiner Begründung für den Antrag als »derart gestört beziehungsweise zerrüttet, dass eine konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit innerhalb der Gremien und im Interesse des KSC ganz offensichtlich nicht mehr möglich ist.« Ebenfalls »tiefgreifend belastet« sei das Verhältnis zwischen dem Vizepräsidenten und der Geschäftsführung sowie den Bereichsleitern der Badener.

In den vergangenen Monaten hatte es immer wieder Konflikte in der Führungsetage des KSC gegeben. Auf der Mitgliederversammlung im vergangenen Dezember war Müller nicht entlastet worden.

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Mitteilung Karlsruher SC

© dpa-infocom, dpa:240205-99-880151/2