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Trumpf legt beim Umsatz wieder zu

Der Maschinenbauer Trumpf hat nach einer Corona-Flaute beim Umsatz wieder zugelegt. Nach vorläufigen Zahlen setzte der Laserspezialist im vergangenen Geschäftsjahr, das am 30. Juni endete, 4,2 Milliarden Euro um, wie das Unternehmen am Donnerstag in Ditzingen (Kreis Ludwigsburg) mitteilte. Das entspricht einem Plus von 20 Prozent. Im vorherigen Geschäftsjahr stagnierte der Umsatz noch bei 3,5 Milliarden Euro. Zuvor war dieser unter dem Einfluss des ersten Corona-Jahres leicht gesunken.

Maschinenbauer Trumpf
Das Logo des Maschinenbauers Trumpf ist auf einer Fassade zu sehen. Foto: Marijan Murat
Das Logo des Maschinenbauers Trumpf ist auf einer Fassade zu sehen.
Foto: Marijan Murat

Der Auftragseingang stieg nach Angaben des Unternehmens um 42 Prozent auf rund 5,6 Milliarden Euro, nach 3,9 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Damit blieb Trumpf etwas unterhalb der eigenen Erwartungen. Im Januar hatte das Unternehmen noch mit einem Plus von 50 Prozent gerechnet.

Beim Umsatz machten sich die global gestörten Lieferketten deutlich bemerkbar, sagte Trumpf-Chefin Nicola Leibinger-Kammüller. »Wir konnten trotz eines hohen Auftragsbestands nicht so viele Maschinen- und Lasersysteme fertigen, wie möglich gewesen wäre.« Noch immer spüre Trumpf die Knappheit bei Halbleiter- und Elektronikkomponenten. »Im neuen Geschäftsjahr, das wir gerade mit gut gefüllten Auftragsbüchern begonnen haben, wird uns die Unsicherheit in den globalen Lieferketten noch einige Zeit begleiten«, sagte Leibinger-Kammüller.

© dpa-infocom, dpa:220721-99-105557/2