Die auch Vogelgrippe genannte Geflügelpest breitet sich seit Wochen im Südwesten aus und ist eine hochansteckende Infektionskrankheit durch Influenza A-Viren, die vor allem bei Wasservögeln vorkommt. Die Krankheit ist Experten zufolge für Menschen ungefährlich, sie kann in Nutzgeflügelbeständen hohe Verluste verursachen. Die Behörden verordnen bei Ausbrüchen strenge Maßnahmen, damit die Seuche nicht von Wildpopulationen auf Nutztiere übergreift.
Erst in dieser Woche wurden Geflügelpest-Fälle aus Remseck am Neckar, Heilbronn und Freiburg bekannt, dort gilt vorübergehend eine Stallpflicht für die Tiere. Auch Stuttgart und Kommunen in den Landkreisen Böblingen, Reutlingen, Tübingen oder Karlsruhe sind betroffen. Dem Geflügelwirtschaftsverband Baden-Württemberg reicht das nicht aus, er forderte bereits vergangene Woche eine landesweite Stallpflicht vorerst bis zum 31. März.
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