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Traurige Freiburgerinnen: »Wir werden trotzdem feiern«

Auch den Frauen des SC Freiburg gelingt wie den Männern 2022 der DFB-Pokal-Triumph nicht. Dennoch zeigt das Team von Trainerin Theresa Merk viel Courage gegen Wolfsburg.

Hasret Kayikci
Hasret Kayikci spielt den Ball. Foto: Carmen Jaspersen
Hasret Kayikci spielt den Ball.
Foto: Carmen Jaspersen

»Unendlich enttäuscht« haben die Fußballerinen des SC Freiburg auf das verlorene DFB-Pokal-Finale gegen den VfL Wolfsburg reagiert. »Ich glaube, heute war auch mehr drin. Das Ergebnis ist viel zu hoch«, sagte Kapitänin Hasret Kayikci nach dem 1:4 am Donnerstag in Köln gegen den nun zehnmaligen Cupgewinner aus Niedersachsen. »Wir wollten Geschichte schreiben mit dem ersten Titel für unseren Verein.«

Wie auch im vergangenen Jahr den SC-Männern (gegen RB Leipzig) war Freiburg auch diesmal kein Pokalsieg vergönnt. Dabei hatte der Außenseiter und Bundesliga-Sechste zur Pause durch Janina Minge ausgeglichen, kassierte aber danach noch drei Treffer. »Nach dem 1:1 wussten wir, dass alles drin ist«, sagte die Nationalspielerin. Dennoch beeindruckte das Team von Trainerin Theresa Merk durch einen couragierten Auftritt gegen den Champions-League-Finalisten.

Beim Rekordbesuch im DFB-Pokal von 44 808 Zuschauern im ausverkauften Rhein-Energie-Stadion sorgten vor allem die Freiburg-Anhänger für viel Lärm. »Wir sind super dankbar, dass so viele Fans da waren«, sagte Kayikci. Minge sprach von einem »Superspiel« und kündigte an: »Es werden noch ein paar Stunden sein, in denen die Traurigkeit überwiegt, aber wir werden trotzdem feiern.«

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© dpa-infocom, dpa:230519-99-745900/2