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Torwartproblem? Wohlgemuth sieht gewisse Anspannung

Der Sportdirektor des VfB Stuttgart verknüpft die Leistungen von Torwart Fabian Bredlow mit der Gesamtsituation des Clubs - und will vor allem eines: Keine neue Debatte über einzelne Spieler eröffnen.

Fabian Wohlgemuth
Fabian Wohlgemuth, Sportvorstand Stuttgart, steht vor Spielbeginn im Stadion. Foto: Christoph Schmidt
Fabian Wohlgemuth, Sportvorstand Stuttgart, steht vor Spielbeginn im Stadion.
Foto: Christoph Schmidt

Für Sportdirektor Fabian Wohlgemuth vom abstiegsbedrohten VfB Stuttgart ist die Gesamtlage des Fußball-Bundesligisten mit verantwortlich für die wankelmütigen Leistungen von Torwart Fabian Bredlow. »Der Abstiegsmarathon des VfB Stuttgart läuft im Grunde schon knapp zwei Jahre. Das sorgt innerhalb der Mannschaft für eine gewisse Anspannung«, sagte Wohlgemuth in einem Sky-Gespräch bezogen auf den zuletzt unsicheren Bredlow. »Es ist schon so, dass man da nicht immer am Leistungslimit arbeiten kann. Das verunsichert auch hier und da.«

Der 28 Jahre alte Torhüter hatte unter anderem beim Gegentor zum 1:2-Endstand am vergangenen Spieltag in Berlin keine gute Figur abgegeben. Auch bei der 2:3-Niederlage im Halbfinale des DFB-Pokals gegen Eintracht Frankfurt wirkte er nicht sattelfest.

Wie VfB-Trainer Sebastian Hoeneß hält aber auch Wohlgemuth zu Bredlow. Es ergebe keinen Sinn, über einen Einzelnen zu sprechen, sagte er. »Fakt ist, dass wir jeden Einzelnen bis Saisonende brauchen, um unsere Ziele zu erreichen.« An diesem Sonntag gastiert Bayer Leverkusen beim VfB (15.30 Uhr/DAZN).

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