Im Prozess um den gewaltsamen Tod eines Schweizer Campers am Rheinufer in Jestetten wird am Donnerstag (16.00 Uhr) das Urteil des Landgerichts Waldshut-Tiengen erwartet. Dem Tatverdächtigen wird Totschlag vorgeworfen. Der aus Lettland stammende Angeklagte gestand in einer von seinem Verteidiger verlesenen Erklärung, das Opfer mit einem Holzscheit getötet zu haben, wie ein Gerichtssprecher mitteilte.
Das Motiv des Mannes wurde jedoch nicht deutlich. Die Staatsanwaltschaft beantragte, den Angeklagten zu einer Haftstrafe von 14 Jahren zu verurteilen.
Den Ermittlungen zufolge hatte sich der 31-jährige Schweizer Anfang Juni am Flussufer im Kreis Waldshut eine Lagerstätte mit Hängematte eingerichtet. Acht Mal soll der Beschuldigte auf den Kopf des Opfers eingeschlagen haben. Der Mann erlag laut Staatsanwaltschaft seinen massiven Kopfverletzungen. Passanten hatten die Leiche entdeckt.
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