Ähnlich wie auch in den Vorjahren lag die Dauer der 2022 geschiedenen Ehen bei durchschnittlich 16 Jahren. Darunter hatten am häufigsten Paare schon nach rund sechs Jahren - Trennungsjahr meist inklusive - die Nase voll vom Verheiratetsein. An zweiter und dritter Stelle lagen sieben- und achtjährige Ehen.
Aber auch sehr langjährige Ehen zerbrachen: Bei jeder sechsten der 2022 geschiedenen Ehen war die Silberhochzeit bereits vorbei. Acht Paare ließen sich gar im Jahr der sogenannten goldenen Hochzeit scheiden, also nach 50 Jahren Trauschein.
Das Rekordtief bei den Scheidungen könnte nach Angeben der Statistiker auch Corona als Ursache haben: »Möglicherweise spielten für diesen relativ niedrigen Wert auch Corona-bedingte Verzögerungen beziehungsweise Verschiebungen der Scheidungsverfahren vor den Familiengerichten eine Rolle.«
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