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Tennis-Rückkehr nach China: Swiatek vertraut der WTA

Die Weltranglisten-Erste Iga Swiatek geht nach der Entscheidung der WTA, nach China zurückzukehren, davon aus, dass sie dort auch antreten wird. Sie vertraue darauf, dass die WTA die richtige Entscheidung getroffen habe, sagte die 21 Jahre alte Polin beim Tennis-Turnier in Stuttgart. »Ich hoffe, dass wir als Spielerinnen sicher sein können, egal aus welchem Land wir kommen«, sagte Swiatek. 

Iga Swiatek
Iga Swiatek aus Polen jubelt. Foto: Tom Weller
Iga Swiatek aus Polen jubelt.
Foto: Tom Weller

Wegen des Falls Peng Shuai hatte sich die WTA Ende 2021 aus China zurückgezogen, will nun aber ab dem Herbst wieder Turniere in China austragen. Peng Shuai hatte im November 2021 im sozialen Netzwerk Weibo einem hochrangigen chinesischen Politiker sexuellen Missbrauch vorgeworfen. Der Post wurde bald danach gelöscht. Peng bestritt später, die Vorwürfe erhoben zu haben. Die staatliche Zensur hatte jede Debatte darüber im chinesischen Internet geblockt.

Sie sei noch nie in China gewesen, sagte Swiatek, glaubt aber, dass sie dort in diesem Jahr spielen werde: »Wir haben darüber im Team noch nicht gesprochen, aber die größten Turniere sind dort am Ende des Jahres.« 

Die ersten Turniere in China sollen im Herbst nach den US Open stattfinden. Auch das WTA-Finale der acht besten Spielerinnen des Jahres soll im Herbst wieder in Shenzhen ausgetragen werden. 2020 waren die Turniere in China wegen der Corona-Pandemie ausgefallen.

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Deutsche in der Damen-Weltrangliste

© dpa-infocom, dpa:230419-99-365828/2