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Tatverdächtiger kommt nach mutmaßlichem Mord in Psychiatrie

Nach dem mutmaßlichen Mord an einem 45-Jährigen im Stuttgarter Stadtteil Rot ist Haftbefehl gegen einen drei Jahre jüngeren Mann erlassen worden. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wurde er in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht, während die neue Ermittlungsgruppe »EG Rot« weiter versucht, offene Frage zu der Tat zu beantworten.

Justitia
Die Justitia ist an einer Scheibe am Eingang zum Oberlandesgericht zu sehen. Foto: Rolf Vennenbernd/DPA
Die Justitia ist an einer Scheibe am Eingang zum Oberlandesgericht zu sehen.
Foto: Rolf Vennenbernd/DPA

In der Wohnung des Tatverdächtigen sei eine Waffe gefunden worden. »Ob es sich hierbei um die Tatwaffe handelt, ist Gegenstand der Ermittlungen«, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag mit.

Der 45-Jährige war am Mittwochabend erschossen auf seinem Balkon aufgefunden worden. Anwohner hatten der Polizei zuvor von einem Schuss berichtet. Wenig später stürmten Spezialkräfte in der Nacht zum Donnerstag eine Wohnung und nahmen den 42-Jährigen als mutmaßlichen Täter fest.

Unklar bleibt bislang, was hinter der Tat steckt. Nach bisherigen Angaben aus Sicherheitskreisen könnte ein Nachbarschaftsstreit hinter dem mutmaßlichen Mord stecken. Die Wohnung des tatverdächtigen Griechen liegt nicht weit entfernt von der Wohnung des Opfers.

© dpa-infocom, dpa:231215-99-312734/2