Über Jahre tüftelt der Elektromeister aus Althütte in der Nähe von Stuttgart mit seinem Kollegen an einer Maschine, die die kalte Butter schnell in die Brezel bekommt. Sieben oder acht Prototypen später sei die kleine Maschine entstanden. Das Prinzip: »Oben kommt ein Butterblock rein und durch ganz viel Druck kommt unten die Butter aus elf Kanülen wieder raus«, erklärt der Erfinder. Und genau auf diese Kanülen stecke man die Brezel. Per Knopfdruck werde die kalte Butter dann gespritzt.
Das Patent für die Maschine meldeten die Erfinder 2016 an. Verkauft haben die Gründer seitdem 110 Butterbrezelmaschinen. Rund 4400 Euro kostet eine davon. Offene Türen hätten sie mit ihrer Idee nicht unbedingt eingerannt, berichten die Tüftler. Skeptisch seien Bäcker und Kunden, weil für viele nur eine handgeschmierte Brezel eine echte Butterbrezel sei. »Die Butterbrezel ist im Schwäbischen etwas Heiliges«, sagte Obertautsch.
Förderung der Butterbrezelschmiermaschine
Landesinnung für das Württembergische Bäckerhandwerk
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